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Swinger125

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11

Freitag, 16. November 2018, 13:27

@ Dirk
zu # 9

nicht wirklich...ich bin eher sauer,dass du mir auf der Intermot nicht erzählt hast,das eine neue Variante der Gleitrollen zu erwarten ist.Da hätte ich mir die 11,5er zu meinen vorhandenen 10,5ern ersparen können und es mit den neuen Tech Rollen
versuchen können.Zumal die 11,5er entsprechend dem original Gewicht den 10,5ern in allen Belangen unterlegen sind.

ahgrrrrrr ;(

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10

Donnerstag, 15. November 2018, 22:20

....Die ganze Scooterwelt dankt dir!
...jetzt übertreibst Du aber....

Die zwei Stunden Arbeit.... :S

DDirk

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9

Donnerstag, 15. November 2018, 11:01

Großartig, Sebastian! Die ganze Scooterwelt dankt dir!
Herzliche Grüße
Dirk


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8

Mittwoch, 14. November 2018, 22:37

Teil 4 des Einbau-Erfahrungsberichtes zu Tech-Pulleys

Vor der Wiedermontage den ca 8000 km alten Riemen kontrolliert: 1.festgestellt ist ein Dayco-Riemen. Die haben nicht den besten Ruf, meiner sieht 2. noch richtig gut aus, keinerlei Beschädigungen. Breite hab ich nicht gemessen, hab ihn einfach wieder eingebaut.

index.php?page=Attachment&attachmentID=556 index.php?page=Attachment&attachmentID=557 index.php?page=Attachment&attachmentID=558


Dazu den Riemen über die Kupplung legen was leichter geht, wenn man die Kupplungsscheiben gegen die Federwirkung auseinanderzieht - sprich mit den Fingern in die Lauffläche der Kupplung greift, den Handballen auf der Kupplung auflegt und dann die Hand zusammendrückt. Die Variomatik (zusammengedrückt!) auf die Kurbelwelle aufschieben.
index.php?page=Attachment&attachmentID=559
Anschließend den Riemen vorne wieder über die Kurbelwelle legen und die äußere Varioscheibe aufstecken. Das geht wieder leichter, wenn man die Kupplung noch mal mit den Fingern auseinanderdrückt, den Riemen dabei hinten weiter in Richtung Mitte bewegt (einfach nach vorne daran ziehen...)und dann vorne die Scheibe bis zum Anschlag aufschiebt.

Unterlegscheibe und Mutter wieder drauf, Blockierwerkzeug einstecken (Schraubenlänge an Tiefe der Löcher angleichen!) und die Mutter mit der 22er Nuß festziehen. Dabei liegt das Blockierwerkzeug AUF der Kupplung.
index.php?page=Attachment&attachmentID=561


Drehmoment kann ich nicht angeben, benutze auch keinen Drehmomentschlüssel. Sollte gut fest sein, nicht zu fest knallen sonst zerstört Ihr das Gewinde auf der Welle und neue Kurbelwelle wird teuer und aufwendig!


Der Riemen sollte, solange der Deckel des Antriebs noch offen ist auf richtigen Lauf kontrolliert werden. Damit nichts schief geht alle losen Teile z.B. durch befestigen mit Kabelbindern daran hindern mit drehenden oder laufenden Teilen in Berührung zu kommen.
index.php?page=Attachment&attachmentID=562
Dann Motor starten und unter Beobachtung des Riemenlaufes Gas geben bis der Riemen seine oberste Position erreicht hat.Zum einen läuft er so aus der Montageposition in die Betriebsposition, zum zweiten achtet man darauf das er nirgends schleift.
Leichtes Schlagen im Leerlauf ist übrigens normal.
Jetzt Antriebskastendeckel und Luftfilterkasten wieder montieren. Dabei stellt sich vor allem die Montage der beiden kleinen Schläuche auf der Rückseite des LUFI-Kastens als arge Fummelei heraus, geht aber.
Bevor man den LUFI-Einsatz wieder einsetzt sollte man ihn zum mindesten einmal gründlich ausklopfen, besser noch komplet auswaschen und dann sauber montieren.
Luftfilterdeckel montieren.


FERTIG!



Jetzt wird es also spannend. WAS BRINGT DAS GANZE ? ? ?


Also ab auf eine erste Probefahrt.Im Moment steht mir leider mein GPS-Navi nicht zur Verfügung, also kann ich vorerst nur mit Tachowerten arbeiten. Einen Drehzahlmesser hat der 125er K3 auch nicht. Dafür hab ich Ohren und , wie Striezel Stuck gerne sagte, ein Popometer.
Erster Eindruck: Anders als befürchtet - wegen der vorher verbauten leichten Rollen - lahmer ist er schon mal nicht!
Zweiter Eindruck: Stadtverkehr - Anfahren zunächst wie gewohnt seidenweich, der Roller springt also nicht plötzlich los sondern kuppelt(wie bisher gewohnt) unmerklich und ganz soft ein und setzt sich in
Bewegung. Bis etwa 15-20 Km/h ist alles wie gewohnt. Spätestens ab 30Km/h zieht er dynamischer und absolut "lochfrei" hoch. Ich muß auf den Tacho achten denn ich bin schneller als gewohnt auf Stadttempo.
Eine Erhöhung des Drehzahlniveaus kann ich nicht feststellen.

Also raus aus der Stadt, über Landstraße auf die Autobahn.

Bisher ging das ganz gut, jetzt geht es besser. Bei 70-80 Km/h Gas geben und es geht deutlich voran! Auch bei 90km/h setzt der Roller drehen am Gasgriff besser um als mit den alten Rollen.
Also ab auf die Bahn.
Bisher lief mein Burger an dieser Stelle je nach Lust und Laune Tacho 105-110Km/h. Er beschleunigt jetzt beim Auffahren auf die Bahn gleichmäßiger und gefühlt zügiger als bisher und erreicht - natürlich auch hier mit der vom 125er gewohnten Zurückhaltung eine Geschwindigkeit von 110-115 Km/h, das erreichte Endtempo lag bei Tacho 120 was bisher nur bei guter Laune des Burgers und bei wärmeren Temparaturen möglich war (es hat gerade mal 6°!).
Erster Gesammteindruck: Obwohl vorher offensichtlich schon leichtere als die Serienrollen verbaut waren ist das Fahrerlebnis gleichmäßiger, dynamischer und die Maximalgeschwindigkeit um etwa 5 Km/h höher. Das klingt erstmal nicht nach viel, macht aber beim 125er eine Steigerung um etwa 5% aus.
Versuch das mal in der Formel 1 zu erreichen....

Insofern erster Fazit positiv,hat sich gelohnt, würd ich sofort wieder machen.


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Mittwoch, 14. November 2018, 22:07

Teil 3 des Einbau-Erfahrungsberichtes zu Tech-Pulleys

Und spätestens jetzt seht Ihr auch, das sich bei Dr Pulley was getan hat.

Ich hab die Käseecken nicht etwa eingeschnitten um mal ein Probierhäppchen rauszubekommen, nein, die neueste Genaration Pulleys hat Flügel und heißt jetzt Tech Pulley
index.php?page=Attachment&attachmentID=538
Diese sollen die Gewichte noch besser im Variokäfig stabilisieren, sie permanenter an der Druckplatte halten und dadurch das Fahren noch geschmeidiger und konstanter machen als das bisher schon der Fall war.
Letzteres kann ich aus Mangel an Erfahrung mit den "alten" Pulley nicht überprüfen, aber gespannt auf das Gesammtergebnis bleibe ich trotzdem.

Außerdem haben die Neuen seitlich noch kurze Überstände, so das man sie, wie wir gleich sehen werden gar nicht mehr falsch in die Vario einlegen kann. Schlau gemacht! Hier noch mal der Vergleich herkömmliche Rolle - neue Pulleys.

index.php?page=Attachment&attachmentID=539 index.php?page=Attachment&attachmentID=540

In der Montageanweisung taucht immer wieder auf, man solle eine Kante verrunden, damit die Gewichte nicht hängenbleiben können.
Was ist es doch manchmal praktisch, den Meister persönlich zu treffen und sich zeigen zu lassen, was damit gemeint ist.

Also erstmal genauer hingesehen, und siehe da, da ist ein deutlicher Grat!

index.php?page=Attachment&attachmentID=541

Wozu hat man schließlich einenDremel...
Mit den richtigen Schleif- und Poliereinsätzen ist das ganze bei allen 6 Kanten schnell erledigt!


index.php?page=Attachment&attachmentID=542 index.php?page=Attachment&attachmentID=543index.php?page=Attachment&attachmentID=544

Jetzt ist gründliches Saubermachen angesagt damit keine Späne in der Vario bleiben!

index.php?page=Attachment&attachmentID=545

Und schon können wir uns an den Zusammenbau machen!




Mußte man früher offensichtlich mehrmals überlegen, WIE denn diese Dinger jetzt richtig da rein kommen, ist auch da Tech Pulley eine echte Innovation. Man kann sie gar nicht falsch einlegen! Selbsterklärend!

index.php?page=Attachment&attachmentID=546 . index.php?page=Attachment&attachmentID=547


Also weiter: Alle 6 Pulleys einlegen,

index.php?page=Attachment&attachmentID=549 index.php?page=Attachment&attachmentID=548


die zuvor gesäuberten oder erneuerten Gleitsücke wieder in die Druckplatte einstecken (meine waren noch gut, daher weiterverwendet), Druckplatte wieder auf die Vario aufstecken, dabeiaufpassen das die Pulleys nicht verrutschen / verkippen, was aber fast nicht passieren kann, undab jetzt die Vario immer "zusammengedrückt" lassen damit nichts durcheinanderkommt.
index.php?page=Attachment&attachmentID=550

Kommen wir zum Thema Anschlagring:

Hier sagen die einen: weglassen, damit die Pulleys weiter aufsteigen können, die anderen sagen nicht nötig, kann alles so bleiben, funktioniert trotzdem. Vor kurzem tauchte im Burgmanforum noch ein Hinweis auf das dieser Ring ja schließlich eine Sicherheitsfunktion gegen das ggf komplette auflösen und davonfliegen einzelner Varioteile habe und damit im Fall der Fälle Verletzungen des Fahrers und Beschädigungen des Fahrzeuges verhindern würde. Dort wurde auch vorgeschlagen beim Wiederanbringen Unterlegscheiben zu montieren. Diese Lösung erscheint mir sinnvoll, deshalb habe ich genau das gemacht:


index.php?page=Attachment&attachmentID=554 index.php?page=Attachment&attachmentID=551 index.php?page=Attachment&attachmentID=555 index.php?page=Attachment&attachmentID=552index.php?page=Attachment&attachmentID=553


Jetzt kann alles wieder an den Roller....

weiter im 4. Teil...




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Mittwoch, 14. November 2018, 21:24

Teil 2 des Einbau-Erfahrungsberichtes zu Tech-Pulleys

Also beide Varioteile mitgenommen und an die eigentliche Arbeit gemacht.....
Die letzte Inspektion mit Austausch von Rollen und Riemen wurde bei meinem Roller vom Vorgänger bei KM 9974 im März 2017 gemacht.
Also ist das Systen bis heute knapp 8000 Km gelaufen.

Das was ich jetzt in der Hand habe sieht SO aus:
index.php?page=Attachment&attachmentID=525 index.php?page=Attachment&attachmentID=526



Gleich zu Anfang wird überprüft wie die Laufflächen der Varioscheiben aussehen. Sie sind riefenfrei und zeigen kaum Einlaufspuren, also für 18000 KM Laufleistung in gutem Zustand.

index.php?page=Attachment&attachmentID=527 index.php?page=Attachment&attachmentID=528

Es geht ans Auseinanderbauen und Reinigen. Dazu wird die Variomatik geöffnet. Das geht, indem man den Anschlagring auf der Rückseite, der von 3 kleinen Kreuzschlitzschrauben gehalten wird abschraubt und entfernt.

index.php?page=Attachment&attachmentID=529


Jetzt kann die Druckplatte einfach nach oben abgezogen werden...

index.php?page=Attachment&attachmentID=530


...und schon liegt das Innenleben der Vario in seiner ganzen Pracht vor uns.

index.php?page=Attachment&attachmentID=531


Die "alten" Rollen herausnehmen, ansehen, ob irgendwelche Abplattungen oder Beschädigungen zu sehen sind - sind sie hier nicht - und Beiseite legen.

index.php?page=Attachment&attachmentID=533

An allen Teilen der Vario hat sich durch Gebrauch und Abrieb einiges an Dreck angesetzt. Dieser sollte jetzt unter Zuhilfenahme von ggf. einem Borstenpinsel, eines Lappens und Bremsenreiniger entfernt werden.

index.php?page=Attachment&attachmentID=534 index.php?page=Attachment&attachmentID=535

Bevor ich mich den neuen Rollen widme wiege ich erst mal aus, was denn da bisher montiert war.

Und siehe da, die Waage zeigt für alle 6 Rollen 59Gramm an. also 10Gramm pro Rolle.
index.php?page=Attachment&attachmentID=536

Da hat also der Vorgänger leichtere Rollen montieren lassen, die originalen sollten nämlich bei 13Gramm liegen. DARAN hat sich auch Dirk orientiert, als er mir die Dr. Pulleys rausgesucht hatte.

S C H R E C K ! ! !


Dirk hatte zu 12Gramm Pulleys geraten, da die etwa 10% leichter als die originalen sind. Hoffentlich mache ich mir jetzt den Roller nicht lahmer mit den "schwereren" Pulleys!!!

index.php?page=Attachment&attachmentID=537


Egal, wo ich das ganze nun mal angefangen habe will ich es auch wissen und baue die neuen ein.

Und hier gibt es den Sprung zu Teil 3...
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Stormy.monday« (16. November 2018, 20:55)


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Mittwoch, 14. November 2018, 20:56

Na gut, habe alle Bilder zum einstellen verkleinert.... viel Spaß beim lesen und nachmachen!

Ich war im Oktober auf der Intermot unter anderem am Stand von Dr. Pulley.

Interessiert haben mich die Käseecken schon länger, jetzt war es endlich so weit, ich habe mir welche mitgebracht.

Da ich gerade eine Woche Urlaub habe bin ich jetzt endlich dazu gekommen sie auch einzubauen und Probe zu fahren.
Den anschließenden Bericht halte ich absichtlich sehr detailliert, da ich wahrscheinlich nicht der einzige bin, der bis vor kurzem noch nie an der Vario gearbeitet hat uns so auch die weniger wissenden einen Einblick bekommen, wie
was so geht.
Los gehts!
Um an die Vario heranzukommen muss man einige wenige Teile entfernen.
Zunächst den Luftfilterkasten. Es würde reichen ihn lose zu machen und über die letzte Schraube nach oben zu drücken, abbauen macht das Arbeitsfeld zugänglicher.

Dazu werden 6 Kreutzschlitzschrauben gelöst, dann kann man den LUFI-Deckel abnehmen.
index.php?page=Attachment&attachmentID=517

Gerade ist mir aufgefallen, das ich hier geschrieben habe Lufi-Kasten aufmachen. Es schadet natürlich nicht bei der Gelegenheit gleich den LUFI zu reinigen, Eigentlich kann der Kasten aber zu bleiben, abschrauben bzw. wegdrücken reicht....!Anschließend sucht man sich die Sechskantschrauben an der hinteren Spitze sowie auf der rückseitigen Mitte (das ist die Schraube, die man auch drinnen lassen kann und den LUFI hochdrücken) die man von der anderen Seite her mit der langen Verlängerung an der Knarre gelöst bekommt und schraubt sie heraus.


index.php?page=Attachment&attachmentID=518

Bei der Gelegenheit - nehmt euch eine Plastikdose o.ä. in der ihr alle abgebauten Schrauben sammelt. Die Schrauben sind so unterschiedlich, das man sie problemlos beim Zusammenbau wieder zugeordnet bekommt.
Die Schlauchschelle am großen Gummischlauch lösen und auf der Rückseite des LUFI-Gehäuses 2 kleine Schläuche lösen. Lufi- Gehäuse abnehmen und zur Seite legen.
Jetzt könnt Ihr die Abdeckung des Antriebskastens abschrauben.
index.php?page=Attachment&attachmentID=519

Dazu 6 Sechskantschrauben lösen und entfernen, die vorderste sitzt etwas versteckt, man kommt aber noch gut ran. Diese ist länger als die anderen, merken! Jetzt könnt Ihr den Deckel abnehmen, etwas verkanten und nach hinten rausziehen.
Schon habt Ihr den Antrieb vor euch .

index.php?page=Attachment&attachmentID=520

Dank der freundlicher Unterstützung eines befreundeten Schraubers weiß ich zum einen wie man das Ganze angeht, außerdem habe ich mittlerweile unter Zuhilfenahme der hilfsbereiten Schlosserei aus der Nachbarschaft ein eigenes Blockierwerkzeug für Vario und Kupplung! In der äußeren Scheibe der Vario sind in die Gebläserippen integriert 2 "Bohrlöcher". In diese werden die beiden 8mm-Schrauben des Blockierwerkzeuges gesteckt (Schrauben soweit in das Blockierwerkzeug drehen das dieses beim in die Vario eingesteckten Zustand gerade eben den Grund der Bohrung berühren, das Werkzeug also quasi auf der Vario aufliegt - Hebelwirkung so klein wie möglich!), das Werkzeug kommt dabei hinten UNTER die Kupplung zu liegen.
index.php?page=Attachment&attachmentID=521

Jetzt mit einer 22er Nuß die Mutter, die die Vario auf der Kurbelwelle hält lösen und abschrauben. Darunter ist noch eine Unterlegscheibe, auch diese entfernen. Jetzt könnt ihr die Äußere Varioscheibe abziehen. Anschließend den Riemen vorne über den Stumpf der Kurbelwelle heben.
index.php?page=Attachment&attachmentID=522


Jetzt könnt Ihr die Variomatik in dem Ihr mit den Fingern dahinter fasst einfach abziehen.

index.php?page=Attachment&attachmentID=523


Übrig bleibt der Kubelwellenstumpf, der Antriebsriemen und hinten die Kupplung.
Wenn man das ganze schon mal so weit offen hat sollte man eigentlich gleich die Kupplung mit abbauen, kontrollieren und sauber machen. Ich habe sie aber nicht abbekommen da die Mutter so fest saß, das ich sie nicht losbekommen habe.
Wenn, dann ginge das mit Hilfe des Blockierwerkzeuges (Schrauben eindrehen bis die Köpfe fast auf dem Werkzeug aufliegen, in die Kupplungsglocke einhängen, auf der Kurbelwelle oder auf dem Boden abstützen, Kupplungshaltemutter mit 14er Nuss lösen....

index.php?page=Attachment&attachmentID=524

WD40 hab ich mich nicht getraut, will ja die Kupplung nicht ölen, und ohne hat sich die Mutter nicht lösen lassen... Ein Schlagschrauber hätte die Entfernung der Mutter möglich gemacht, hatte ich aber gerade nicht zur Hand ;-)

Weiter geht es gleich im nächsten Abschnitt....




DDirk

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Mittwoch, 14. November 2018, 08:59

Hallo Sebastian,
die Fotos sind nur in der Vorschau klein, sobald man drauf klickt, werden sie vergrößert.
Vielen Dank trotzdem, sicherlich es es auch für nicht Burgman Fahrer interessant, sich mal im Forum dort oder HGF anzumelden.
Aber alleine der Text hier ist ja schon hilfreich.
Herzliche Grüße
Dirk


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Dienstag, 13. November 2018, 19:42

Hallo,

würde den Bericht ja gerne hier einstellen, habe aber das Problem, das die zugehörigen Fotos nur sehr kleinindex.php?page=Attachment&attachmentID=516 möglich wären und ich alles nochmal neu machen müßte...
Und wenn ich versuche den Beitrag über Kopieren/Einfügen hier einzubringen ist er zum einen zu lang für EINE Antwort, was man ja über mehrere Antworten lösen könnte, aber statt der Bilder sind dann nur Platzhalter zu sehen, und alle Bilder einzeln verkleinern und dann einfügen ist mir einfach zu viel Aufwand. Sorry...

Falls Du dich nicht im Burgmanforum anmelden möchtest - was auch für NICHT-Burgerfahrer durchaus sinvoll, erhellend und positiv sein könnte, den gleichen Bericht findest Du auch imHGF-Forum , wobei ich vermute, das auch dafür eine Anmeldung nötig sein wird...


Es grüßt der Sebastian.

Maggoo

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Montag, 12. November 2018, 11:48

Leider nur für registrierte Mitglieder im Burgman-Forum sichtbar. ;( Der Autor sollte seine Erfahrung besser auch hier im Pulley-Forum posten, denn hier ist ja die Zielgruppe.
Gruß Derek

DDirk

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Montag, 12. November 2018, 08:48

Neue TechPulley im Burgman 125, Bericht mit Fotos zum Einbau

Sebastian hat im Burgman Forum einen absolut tollen Bericht über Einbau und Erfolg mit den neuen TechPulley Gleitrollen erstellt. Absolut lesenswert, auch für Fahrer anderer Roller.
Herzliche Grüße
Dirk


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