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Xevo-Nobbi

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Sonntag, 14. Januar 2018, 11:24

Besser kann man es nicht beschreiben...

Hallo Derek, mit deinem Beitrag hast Du wieder einmal den Nagel auf den Kopf getroffen! :thumbsup: Exzellent beschrieben und für jeden zu verstehen! Da hast du ja fast eine Doktorarbeit hingelegt! ^^ Nun hoffen wir mal, dass Cicero sein Problem in den Griff bekommt. Denn mit den Pulley`s sollte es ja besser werden, gell! ;)

Herzliche Grüße, Nobbi. :)

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DDirk (15.01.2018)

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15

Freitag, 12. Januar 2018, 11:51

Sind also meinerseits noch diese Fragen offen:
Da ich nun die Befürchtung habe, dass meine Freundin doch die 10,0g Rollen hätte nehmen sollen, WIE äußert sich denn wenn die Rollen zu leicht sind – außer, dass die Drehzahlen noch höher gehen?
Also wie weiß man, ob diese zu leicht sind?Ich hab irgendwo gelesen, dass die Käseecken sich noch "einarbeiten" müssen.
Was ist damit genau gemeint und wie lange dauert dieser Prozess (km)?
Wenn die Rollen zu leicht sind, steigt das Drehzahlniveau. Gleichzeitig reicht aber die Fliehkraft nicht aus, um die Endübersetzung zu erreichen. In Folge wird die Spannung der Gegendruckfeder nicht überwunden. Die Kraft reicht nicht aus, um den Riemen in die Endübersetzung zu drücken oder die Fahrtwiderstände zu überwinden. Letztendlich steigt der Verbrauch aufgrund der hohen Drehzahl und der Drehzahlbegrenzer ist ständig am Arbeiten.
Die Laufflächen der neuen Pulleygewichte haben beim Einbau noch die normale Oberflächenstruktur vom Werk. Diese muss mit der Lauffläche der Rampen und der Gegendruckplatte harmonieren. Soll heißen, die Kontaktflächen müssen Plan aufeinander liegen und gleiten, um eine gleichmäßige und optimale Funktion zu erreichen. Nach ca. 200-300 Km haben sich die Kontaktflächen aufeinander eingestellt so dass die Gleitflächen die entstehenden Kräfte syncron auf den Variokäfig übertrtagen können.

Du schreibst, dass nach dem Eddingtest noch 5 mm Luft nach oben sind. Hast du mal versucht, die beiden Variokeilscheiben im ausgebauten Zustand bis zum Anschlag zusammenzudrücken? Der Riemen sollte dann mit dem äußeren Rand der Keilscheiben bündig sein. Wenn der Riemen sich dann jedoch innerhalb der Keilscheiben (mit Luft nach oben befindet), ist er zu schmal, verschlissen oder falsch. Auf jeden Fall kann dann die Endübersetzung, egal mit welchen Gewichten, nie erreicht werden.

Sollte in deinem Fall der Riemen bündig bis nach außen gedrückt werden (bei Anschlag der Riemenscheiben), würde ich an deiner Stelle die Fliehkräfte erhöhen auf zunächst 10,5 Gramm. Die Pulleys werden auch in dem Fall eine bessere Beschleunigung bewirken, ein besseres Schaltverhalten der Vario und eine Steigerung der Endübersetzung = mehr Speed bei niedrigerer Drehzahl.

Gruß Derek

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Xevo-Nobbi (14.01.2018), DDirk (15.01.2018)

DDirk

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14

Freitag, 12. Januar 2018, 10:34

Auch wenn man die Rollen richtig eingelegt hat: Wenn man beim Einsetzen der Vario nicht aufpasst, ist schnell mal eine gekippt. Ich würde also, bevor du dir alle möglichen Gedanken machst, ganz auf Nummer sicher gehen und die Rollenlage prüfen. Ob eine falsch drinnen war, sieht man an den dunklen Anlaufspuren. Die müssen bei allen Rollen an der gleichen-richtigen!- Stelle sein.
Das "Einfahren" dauert 2-300km, hat aber wirklich keine großen Auswirkungen!
Herzliche Grüße
Dirk


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13

Freitag, 12. Januar 2018, 01:18

Danke Euch beiden, aber nein, da hab ich genauestens drauf geachtet, da ich dies vorab schon gelesen habe.
Ist auch mein erster Verdacht gewesen, aber die Gleitrollen lagen/liegen exakt wie in den Bildern zu sehen in der Vario.


Sind also meinerseits noch diese Fragen offen:
Da ich nun die Befürchtung habe, dass meine Freundin doch die 10,0g Rollen hätte nehmen sollen, WIE äußert sich denn wenn die Rollen zu leicht sind – außer, dass die Drehzahlen noch höher gehen?
Also wie weiß man, ob diese zu leicht sind?

Ich hab irgendwo gelesen, dass die Käseecken sich noch "einarbeiten" müssen.
Was ist damit genau gemeint und wie lange dauert dieser Prozess (km)?

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12

Donnerstag, 11. Januar 2018, 16:56

Hallo Cicero,

da hat Nobby Recht, das vermute ich auch.
Der Händler ist nicht Direktkunde bei uns, er bezieht vermutlich über einen Großhandel, den wir beliefern. Und die haben keine Einbauanleitungen dabei-die haben nur wir.
Herzliche Grüße
Dirk


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Xevo-Nobbi

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11

Donnerstag, 11. Januar 2018, 13:26

Das hört sich doch nach falschem Einbau an......

Hallo Cicero, deine Schilderung gibt das typische Bild von falschem Einbau der Gleitrollen wieder! Das ist schnell passiert und hat immer den gleichen Effekt: Hohe Drehzahlen, super Beschleunigung aber fehlende V-Max. Wenn Du oben in der Leiste das Forum aufmachst und dann zu Allgemeinen Themen.. dann die technischen Grundlagen und den Beitrag: Bilder zur Montage der Dr. Pulley Gleitrollen öffnest, dann findest Du ein paar Bilder die den richtigen Einbau erklären.
Also würde ich Dir empfehlen, die Vario noch einmal zu öffnen und die Gleitrollen dann so einlegen wie auf den Bildern zu sehen ist. Dann dürfte auch bei Dir das :D zu sehen sein.
Herzliche Grüße aus dem Westerwald sendet Nobbi. ;)

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Cicero (12.01.2018)

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Donnerstag, 11. Januar 2018, 11:17

Hallo Dirk,

meine Freundin hat nun die von Dir empfohlenen 9,5g "Käseecken" bestellt. Leider über ebay bei deinem Kunden http://www.rollerscholz.de (Piaggio Berlin) anstelle direkt bei Dir.
Vorab des Einbaus wurden die Rollenbahnen sowie die Gegendruckplatte poliert. Bei der GDP sind auch die Kanten gebrochen worden. ;)

Anzug ist besser und die Variomatik verschaltet nun bei 7500 U/min, vorher 6500 U/min.
Allerdings ist der Roller nun echt laut geworden durch die hohen Drehzahlen und folgendes ist nun auch der Fall:
Wenn wir zu zweit auf dem Roller fahren, reichen nun nur minimale Steigungen z.B. auf der Autobahn aus, dass die Geschwindigkeit von 95 km/h auf 65-70 km/h einbricht. Bei "größeren" Steigungen gehts bis 25-30 km/h runter. ?(
Sind die Rollen evtl. zu leicht und wären dann die 10,0g doch besser gewesen?
Umtauschen dürfen wir Sie leider nicht, da schon benutzt. :rolleyes:


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9

Donnerstag, 7. Dezember 2017, 11:25

Ich würde 9,5g nehmen.
Herzliche Grüße
Dirk


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Mittwoch, 6. Dezember 2017, 22:53

Danke Dir, dann werden wir jetzt nur entscheiden müssen, ob 9,5g oder doch 10,0g Dr. Pulley Gleiter inkl. Slider als Austausch gegen die originalen 10,5g.

DDirk

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Mittwoch, 6. Dezember 2017, 16:10

Stärkere Kupplungsfedern bewirken zwar auch höhere Anfahrdrehzahlen, gleichzeitig aber kuppelt der Roller dann aber auch früher aus! So etwas kann besonders bei Langsamfahrt stören.
Unsere Gleitrollen bewirken aber auch eine höhere Vmax, weil ab mittleren Geschwindigkeiten die Drehzahlen sinken und die bisherige Vmax dadurch mit geringerer Drehzahl erreicht wird. Da bleibt dann Luft für mehr.
Herzliche Grüße
Dirk


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Mittwoch, 6. Dezember 2017, 15:10

Hallo Dirk


noch abschließende Fragen zum Verständnis dazu:
:?: Welchen Unterschied macht es, wenn wir nun Deine Dr. Pulley Gleiter mit 9,5g einsetzen anstelle stärkerer Kupplungsfedern +1.500?



:?: Oder müssten wir beides umsetzen – 9,5g Dr. Pulley (original 10,5g Rollen) + verstärkte Kupplungsfedern (+1.500)?
Nach unserem Verständnis hängt beides zusammen, oder? ?(


Kurzum bei uns ist es etwas hügelig (Bergisches Land, NRW) und der Roller soll für Stadt- sowie Überlandfahrten bis 50km (Autobahnanteil 30km) oneway genutzt werden. Wir möchten/können aber nicht Geld für verschiedene Käufe/Tests ausgeben.

DDirk

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Dienstag, 5. Dezember 2017, 08:23

ich schätze(!) dass die Drehzahl mit 9,5g um etwa 500 beim Anfahren steigt.Je leichter, desto höher die Anfahrdrehzahl. Die Vmax verringert sich nicht, wird eher besser.
Überdrehen kann der Motor nicht, dafür gibt es den Drehzahlbegrenzer.
Herzliche Grüße
Dirk


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Montag, 4. Dezember 2017, 20:08

Hallo Dirk

danke für die Antwort.

Echt 9,5g? Wieviel Unterschied macht denn 9,5g zu 10,0g bzw. 10,5g aus – Drehzahl, Anzug, Endgeschwindigkeit?
Roller wiegt 98kg und ich komplett ca. 90kg; Luftdruck 2.0/2,2 bar.

Ich habe am WE einen Drehzahlmesser angebaut. Dieser zeigt an, dass Kupplung bei 4.000 U/min einrückt. Da sackt dann die Drehzahl kurz ab und dann fährt er mit nem "Loch" an.
Wenn der Roller dann bei 5.500 U/min ist, geht's spürbar vorwärts. Bei 5.500 U/min soll auch das größte Drehmoment mit 7,6 Nm anliegen, max Leistung mit 7,8 PS bei 7.000 U/min.

Wo würde dann der "rote Bereich" anfangen und wo sollte der Drehzahlbegrenzer deiner Erfahrung nach beim GY6 QMI152 Motor liegen?

DDirk

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Montag, 4. Dezember 2017, 11:34

Wir gehen immer von den Werten aus, die der Hersteller verbaut. Möglicherweise hat Kreidler eines etwas andere Übersetzung im Sekundärgetriebe, deshalb 10,5g. Bei den Chinesen kann das durchaus variieren. Ich würde dir nun 9,5 empfehlen.
Herzliche Grüße
Dirk


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Samstag, 2. Dezember 2017, 13:40

Noch eine Info hierzu, der Eddingstift-Test hat gezeigt, dass mein Gates Keilriemen (743x20x30) 5mm Rest bis zur Kante der Steigscheiben mit den werksseitigen 10,5g Rollen aufweist!

Cicero

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Freitag, 1. Dezember 2017, 11:04

Welche "Dr. Pulley"-Rollen bei Kreidler Flory Classic 125 (=ZNEN 125)?

Hallo Dirk,


ich habe hier den Retroroller von Kreidler, welcher in Wirklichkeit nur ein umgelabelter ZNEN 125er Roller mit kurzem GY6-Motor (152QMI) ist.


Ich möchte auf deine Dr. Pulley-Gleiter umrüsten, da ich mir besseren Anzug bei zumindest gleicher Höchstgeschwindigkeit erhoffe (aktuell 105km/h lt. Tacho).


Das Problem ist, dass in deiner Liste der GY6 Motor, 18x14 mit original 12,8g angegeben ist. Dies steht zwar auch allgemein bei ZNEN zu dem 125T, aber Kreidler hat ab Werk 10,5 g Rollen verbaut.
Auf Nachfrage bei Kreidler wurde mir mitgeteilt, dass die mit 10,5g Rollen die besten ErFAHRungen gemacht haben und daher diese ab Werk verbauen lassen.


Daher jetzt die Frage, welche Gewichte sollten deine Gleiter haben?
Ich habe nun etwas zwischen 9,5 - 11 g ausgerechnet – je nachdem von welchem Gewicht ich ausgehe (12,8g-15% vs. 10,5g-10%).


Freue mich, wenn du mir hierzu detailliere Infos und weitere Anregungen gibst. Danke vorab!

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