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Richard Träger

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Samstag, 14. Juni 2014, 15:46

SR-Rollen verdreht

Hallo Richard,
natürlich ist das lange bekannt, dass sich die Gleitrollen verdrehen können. Dazu habe ich schon oft geschrieben, auch über die fast immer gleichen Ursachen: Schwergängige Gegendruckplatte und/oder Hülse. Dann entsteht beim plötzlichen Gas wegnehmen ein Freiraum zwischen GDP und Gleitrolle, in dem eine kippen kann. Richtig, auch eine ausgeleierte Gegendruckfeder kann das bewirken. Beim AN400 kommt noch hinzu, dass die GDP gewölbt ist und fast immer extrem scharfe Kanten hat. Die sollte man entgraten, andernfalls kratzen sie über die Gleitrollen und können im Extremfall "einhaken" und die Gleitrolle dabei "umschmeißen". Mit der natürlich vorhandenen "Unwucht" einer Gleitrolle hat das nichts zu tun. Solange die GDP guten Kontakt zur Gleitrolle hat, spielt das keine Rolle.
Hallo Dirk, danke noch mal für den Hinweis auf die Punkte, die unbedingt vor dem Einsetzen der SR-Rollen zu kontrollieren sind. Sollte es diesbezüglich jedoch keine Mängel geben, werden wir, Brathuhn und ich, denn zuvor beschriebenen Test mal machen. MfG Richard.



DDirk

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Freitag, 13. Juni 2014, 13:03

Hallo Richard,
natürlich ist das lange bekannt, dass sich die Gleitrollen verdrehen können. Dazu habe ich schon oft geschrieben, auch über die fast immer gleichen Ursachen: Schwergängige Gegendruckplatte und/oder Hülse. Dann entsteht beim plötzlichen Gas wegnehmen ein Freiraum zwischen GDP und Gleitrolle, in dem eine kippen kann. Richtig, auch eine ausgeleierte Gegendruckfeder kann das bewirken. Beim AN400 kommt noch hinzu, dass die GDP gewölbt ist und fast immer extrem scharfe Kanten hat. Die sollte man entgraten, andernfalls kratzen sie über die Gleitrollen und können im Extremfall "einhaken" und die Gleitrolle dabei "umschmeißen". Mit der natürlich vorhandenen "Unwucht" einer Gleitrolle hat das nichts zu tun. Solange die GDP guten Kontakt zur Gleitrolle hat, spielt das keine Rolle.
Herzliche Grüße
Dirk


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Richard Träger

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Montag, 9. Juni 2014, 12:49

SR-Rollen verdreht

Hallo HaDu,
natürlich hast Du in Allem recht und die OEM-Hersteller wissen das sicher auch. Die Ing´s sind ja nicht blöd.
Deswegen nehmen sie ja auch, um die Fertigungs- und Abnutzungstoleranzen besser im Griff zu haben, runde Fliegkraftgewichte, jedoch mit dem Nachteil der hohen Flächenpressung am Außenradius. Das führt bekanntlicherweise nicht nur zur Flächenbildung an diesen, sondern zu einem gewissen Losbrechmoment, das ein schnelles Reagieren der Fliegkraftgewichte (Rollen) verhindert. Viele Fahrer kennen diese Gedenksekunde. Hier können die SR-Rollen ihren Vorteil ausspielen. Viele Fahrer spüren diesen Vorteil mit schneller "Gasannahme" und gleichmäßiger Beschleunigung, aber nur wenn der gesamte Antriebsstrang sich nicht im ausgeluschtem Zustand befindet.
Natürlich weiß ich, dass das Ausbohren (hier 5 mm) ca. 0,3 gr. Gewichtsreduzierung bewirkt.
Wenn man aber bedenkt, dass Dr. Pulley -5 bis -10% empfielt, sollte das nicht ins Gewicht fallen.
Ohnehin sollte niemand diese Modifikation nachmachen, der nicht entsprechende Kenntnisse und Fähigkeit besitzt. -Außerdem erst einmal abwarten wie das Ganze ausgeht!

HaDu

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Montag, 9. Juni 2014, 10:52

Ich denke eher das dieses Problem dann an der GDF, bzw. am Wandler liegt.
Der Druck der Wandlerfeder darf nicht zu stark, aber dennoch so stark sein das er den Riemen, selbst bei abruptem Gas wegnehmen sofort in der Vario wieder nach unten zieht.
Wenn diese permanente Spannung in der Vario gewährleistet ist, können die Rollen eig nicht kippen.
Bin aber trotzdem auf dein Ergebnis gespannt.
Bedenken solltest du jedoch das du die Gleiter mit dem 5mm Loch doch um einiges erleichterst.
Ob dann bei dir ein vernünftiges Anfahren noch funktioniert, oder du nur noch eine Drehzahlorgie produzierst bleibt abzuwarten.
Mag sein das der Gewichtsunterschied nicht bei allen Motoren die gleiche Auswirkung hat..... bei mir sind 0.5g / Rolle eine Welt.
Gruß HaDu

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Richard Träger (09.06.2014)

Richard Träger

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1

Sonntag, 8. Juni 2014, 19:49

SR-Rollen nach Betriebseinsatz verdreht

Aus sicherer Quelle weiss ich, dass die SR-Rollen während des Betriebes verdrehen können als wären sie
falsch eingesetzt worden. Dieses trat besonders häufig beim einem Burgman AN 400 auf. Dh. nach 6tsd km waren 3 Rollen
verdreht.
Nach langem Grübeln kam ich zu der Erkenntnis, dass es an der eckigen Rollenform schlechthin liegen könnte.
Betrachtet man die SR-Rolle gegenüber einer runden Rolle, stellt man fest, dass diese massenmäßig in der Vario-Lage eine gekippte Achse hat.
Wenn man davon ausgeht, dass drei Punkte (Rollen) die Ebene bestimmen, so müssten beim Aufsteigen (zunehmende
Drehzahlen) der sechs Fliegkraftgewichte, rein theoretisch, drei keine Arbeit leisten. Tun sie aber doch, weil die Rollen aus einem gering elastischem Kunststoff, wahrscheinlich PA12, sind.
Wenn die Vario (Motor) jetzt schlagartig aus hohen Drehzahlen abgebremst wird, so ist meine Annahme, fallen bis zu
drei Rollen in den "Keller" und drehen sich dabei in ihre Schwerpunktachse hinein und nehmen eine falsche Lage ein.
Es ist wie bei der Brotscheibe, fällt meistens auf die Butter.
Jetzt wird ein Pi x Daumen-Versuch gemacht, indem in die SR-Rollen für den Burgie, ein 5mm-Loch Loch gebohrt wird, um die Schwerpunktachse einigermaßen ins Lot zubringen.
Wenn die nächsten 6tsd km gefahren sind, werden wir schlauer sein. - Versuch macht klug!!!

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