Hi!
Nach ca. 5000 km mit den Pulleys mußte ich eine verschlechterung des Drehzahlniveaus feststellen.
Also mußte dem auf den Grund gegangen werden.
Variodeckel mußte ab.
Hab da schon die Wandlerscheiben zusammengedrückt, damit der Riemen später leichter von der Welle zu nehmen ist.
Leichte Einlaufspuren an der Vario. Liegt aber noch im Verschleißmaß. Aber bei ca. km 36.000 fliegt die raus!
Lösen der Variomutter mittels Drehmomentschlüssel und Gegenhalter.
Da war mir mein Freund Harry behilflich, denn nicht jeder hat so eben mal einen Drehmomentschlüssel, geschweige denn einen Variogegenhalter daheim. Werkzeugkoffer ja, aber..........
Etwas unscharf, aber mein Freund Harry (übrigens auch ein Burgman 400 Fahrer, aber Modell K1) nimmt die Vario raus, damit ich mal fotografieren kann...
Dann die Pulleys aus dem Käfig raus....
Nur verschmutzt....
Nach einer gründliche Reinigung mit reichlich Bremsenreiniger wieder alles sauber eingesetzt in den Käfig:
Unbedingt auf die richtige Einbaulage achten!!!!
Gegendruckplatte noch etwas bearbeitet...
Danach die Gleitstücke wieder eingesetzt, alles zusamengebaut und den Burgi wieder mit der Vario bestückt. Beim schliessen unbedingt darauf achten, das die Gegendruckplatte zusammengedrückt bleibt, damit die Rollen nicht kippen können.
Variobuchse (nicht die Gleitbuchse!) noch mit Hochleistungsfett geschmiert.
Gleitbuchse mit reinschieben auf die Welle. Riemen über die Welle legen. Vordere Steigscheibe auf die Welle, Spannscheibe (auf die richtige Einbaurichtung achten!!!!! Die hat eine art Sicherungsfunktion!) und Mutter auf die Welle. Mutter mit 105 NM (wichtig beim Burgman, die Mutter auf Drehmoment anzuziehen!) anziehen. Variokastendichtung auf den Deckel legen, Variodeckel auf den Kasten drücken, alle Schrauben rein, festziehen!
Dann wieder alles komplettiert, Arbeitsaufwand ca. 1,5 h, ein ungeübter wird sicher 1 h länger, wenn nicht die doppelte Zeit benötigen.
Endergebnis:
Burgi läuft wieder so, wie er mit den Pulleys soll!!!